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Pediküre zuhause – so geht es richtig

Eine regelmäßige Pflege der Fußnägel ist nicht nur für das Wohlgefühl von enormem Vorteil. Werden die Nägel konsequent gepflegt, so sinkt auch das Risiko, dass die Nägel in die Haut der Füße hinein wachsen können. Darüber hinaus lässt sich die Gefahr einer Nagelpilzerkrankung ebenfalls erheblich minimieren.

Die Fußpflege lässt sich bequem und schnell auch zuhause durchführen. Dafür gilt es jedoch, einige Aspekte zu beachten, um die Gesundheit der Füße und Nägel nachhaltig zu wahren.

Am Anfang steht das Fußbad

Nägel lassen sich besser bearbeiten und pflegen, wenn sie weich sind. Vor der Pediküre im heimischen Badezimmer sollte daher in jedem Fall ein warmes Fußbad stehen. Hierbei ist jedoch stets darauf zu achten, dass das Fußbad eine Temperatur von 38 Grad Celsius nicht überschreitet und dass es nicht länger als zehn Minuten dauert. Werden zusätzlich ätherische Öle, wie etwa Lavendel, Rosmarin oder Latschenkiefer, ins Wasser gegeben, so wirkt dies beruhigend und entspannend auf die Haut der Füße.

Der Hornhaut durch Bimsstein entgegenwirken

Zur Pediküre gehört jedoch nicht nur die Pflege der Fußnägel. Auch Stellen an den Füßen, die von starker Hornhaut befallen sind, sollte man sich unbedingt annehmen. Für die sichere Entfernung der überschüssigen Hornhaut raten Experten dazu, Bimsstein oder eine Feile zu verwenden. Von der Anwendung eines Hobels wird abgeraten, da Verletzungen an den Füßen daraus resultieren können.

Zehennägel richtig schneiden

Nachdem die Haut der Füße gepflegt wurde, kann man sich nun der Pflege der Zehennägel widmen. Um ein schmerzhaftes Hineinwachsen der Nägel in die Haut zu verhindern, sind die Zehennägel regelmäßig zu kürzen. Hier kann ein Nagelknipser zur Anwendung kommen. Es ist jedoch darauf zu achten, dass nicht zu viel vom Nagel entfernt wird. In der Regel genügt es, wenn lediglich die Kuppe des Nagels abgeknipst wird. Die Seitenränder der Zehennägel sollten entgegen vieler Annahmen nicht mit der Nagelzange gekürzt werden, da sonst Ecken entstehen könnten, die das Hineinwachsen des Zehennagels in die Haut begünstigen kann. Anschließend gilt es, die Nägel in eine schöne Form zu bringen. Hier sollte eine Nagelfeile eingesetzt werden. Mit dieser lassen sich die Nägel schnell feilen und Kanten und Ecken lassen sich so perfekt entfernen. Eine schöne Form der Zehennägel sieht zum einen ansprechend aus, gewährleistet zum anderen jedoch auch, dass der Nagel gesund wachsen kann.

Da sich am oberen Rand des Zehennagels oftmals eine unschön gewachsene Nagelhaut zeigt, sollte diese, ähnlich wie bei den Fingernägeln, vorsichtig zurückgeschoben werden.

Den Füßen etwas Gutes tun

Damit sich die Pediküre zuhause langfristig lohnt, sollten die Füße nach der Bearbeitung abschließend noch einmal ganz besonders gepflegt werden. Der Anwender kann dabei auf pflegende Cremes oder Öle zurückgreifen. Werden harnstoffhaltige Cremes genutzt, können die Füße langfristig von einem Rückfettungseffekt profitieren. Und damit das Entfernen der Hornhaut bei der nächsten Pediküre nicht zu lange dauert, empfehlen Experten, auf pflegende Lotionen, welche Salizylsäuren enthalten, zu setzen.

Fazit: Die Fußpflege zuhause nimmt also nicht viel Zeit in Anspruch und verursacht keine hohen Kosten. Bei Nagelzange und Nagelfeile ist dennoch auf eine gute Qualität zu achten. Auch entsprechende Cremes und Lotionen sind zumeist in jedem Haushalt vorhanden, sodass sie für die Durchführung der Fußpflege nicht extra erworben werden müssen. Wer seine Füße und Zehennägel regelmäßig pflegt, beugt Krankheiten vor und muss seine Füße nicht mehr verstecken.

Foto: © Wieselpixx – Fotolia.com

 

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