Juckreiz, Hautrötungen, Bläschen und Schuppen sind typische Anzeichen für Fußpilz (Tinea pedis). Bei mehr als 80 Prozent der Erkrankten sind die Zehenzwischenräume betroffen. Auch Fußsohlen oder Fußrücken sind häufig mit einem Pilzerreger infiziert. Fadenpilze sind in den meisten Fällen die Auslöser – manchmal verursachen jedoch auch Hefe- oder Schimmelpilze eine Fußpilzinfektion.
Jeder kann sich Fußpilz einfangen. Die Erreger halten sich gerne in feuchtwarmer Umgebung auf, wie in Schwimmbädern, Saunen oder Gemeinschaftsduschen. Besonders gefährdet sind Sportler, Menschen mit geschwächter Immunabwehr und Fußfehlstellungen oder Diabetiker. Zur Bekämpfung des Pilzbefalls werden häufig Anti-Pilz-Präparate auf chemischer Basis eingesetzt, die allerdings das Immunsystem zusätzlich schwächen können. Naturheilkundler beleuchten das Fußpilzproblem auch von einer anderen Seite. Sie setzen ganzheitliche Heilmethoden ein, die Fußpilzinfektionen häufig schneller beseitigen als chemische Keulen und eine erneute Ansteckung verhindern. Basische Mineralbäder sind besonders hilfreich und wirken gegen Übersäuerungen der Haut.
Hautpilze durch übersäuerte Nahrung
Hautpilze (Mykosen) gedeihen zwar bevorzugt in feuchter Umgebung und tummeln sich vor allem in billigen Schuhen oder synthetischen Socken. Doch auch eine Übersäuerung kann das Pilzwachstum fördern. In der Naturheilkunde stehen ganzheitliche Therapien im Vordergrund. Die Entstehung von Fußpilz geht häufig mit einer Abwehrschwäche einher, ausgelöst durch übersäuerte Nahrung. Ein ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt entzieht Mykosen ihre Nahrungsquelle. Basische Körperpflege schützt gegen ein übersäuertes Hautmilieu.
Fußpilz gehört zu den entzündlichen Hauterkrankungen. Betroffene verspüren Juckreiz und Brennen, zudem schuppt und nässt die Haut. Basische Mineralbäder lindern den Juckreiz, unterstützen die Füße bei der Ausleitung von Säuren und wirken entschlackend. Mineralbadezusätze bestehen aus wertvollen Mineralstoffen wie Kalium, Zink, Eisen, Selen und Calcium. Zusätzlich enthält basische Körperpflege häufig hochwertige Kräuterextrakte wie Rosmarin, Teebaumöl oder Kastanie.
Mineralbadezusätze neutralisieren saures Hautmilieu
Basische Bäder wurden schon vor Jahrhunderten angewendet, um Körper und Haut bei der Entgiftung zu unterstützen. Inzwischen weiß auch der moderne Mensch die wohltuende Wirkung zu schätzen. Schlackeablagerungen belasten den Körper und begünstigen die Ansammlung von Bakterien und Pilzen. Basische Mineralbäder haben einen pH-Wert von etwa 8,5, andere als ph-neutral bezeichnete Pflegeprodukte mit einem pH-Wert von 5 sind dagegen sehr sauer. Die menschliche Haut hat einen natürlichen pH-Wert von etwa 5,5, doch schafft dieser Wert bereits ein saures Milieu. Säuren sind jedoch nicht in der Lage, Pilze und Ablagerungen abzutöten. Basische Mineralbadezusätze neutralisieren ein saures Hautmilieu, der Körper kann Mykosen rascher über die Haut ausscheiden. Nicht verwertete Schlacken werden an das Badewasser abgegeben und schützen vor Mineralstoffmangel. Basische Mineralbäder haben zudem eine wohltuende Wirkung auf Körper, Geist und Seele.
Ganzheitliche Behandlungen bei Fußpilz
Pilzinfektionen am Fuß sind unangenehm und können unbehandelt chronisch werden. Akute Infektionen verschwinden zwar durch aggressive Anti-Pilz-Medikamente, doch kommt es häufig zu erneuten Infektionen und die Erkrankung flackert immer wieder auf. Deshalb erzielen bei Fußpilz ganzheitliche Behandlungen erstaunliche Therapieerfolge. Neben basischen Mineralbädern ist oft eine Ernährungsumstellung auf basische Kost sinnvoll. Fußpilz ist ein Symptom, das auf ein geschwächtes Immunsystem hinweist.
Wer an einer Fußpilzinfektion leidet, sollte sich ganzheitlich behandeln lassen. Bei Mangelernährung und Übersäuerung leidet auch die Immunabwehr der Haut. Ebenso kann ein seelisches Ungleichgewicht das Pilzwachstum begünstigen. Mit basischer Körperpflege zur Stärkung des Immunsystems, atmungsaktivem Schuhwerk und einer individuell abgestimmten Ernährung lassen sich Fußpilzinfektionen wirkungsvoll behandeln.
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