Wenn im Sommer das Thermometer steigt, ist das Freibad ein sehr beliebtes Ausflugsziel. Für Erwachsene bietet es eine willkommene Abkühlung an heißen Sommertagen. Für Kinder hingegen ist es Abenteuer und lustiges Spiel. Doch das Freibad birgt auch Gefahren. Wer hier ein paar Verhaltensregeln beachtet, sorgt für einen unbeschwerten Aufenthalt und ein schönes Sommererlebnis.
Sicherheit am und im Wasser
Das kühle Nass ist natürlich das Schönste am Schwimmbad. Trotzdem sollte man gerade am Beckenrand etwas vorsichtig sein. Überschwappendes Wasser macht den Boden glitschig, es besteht Rutschgefahr. Das wiederum kann dann ganz schnell böse Folgen haben. Daher: Eile mit Weile! Selbst wenn die Bereiche an Treppen und Leitern mit Anti-Rutsch-Materialien versehen sind, ist Vorsicht geboten. Eine weitere Gefahr: das Hineinspringen ins Wasser. Hier sollten Sie immer überprüfen, ob sich nicht gerade ein Schwimmer oder Taucher in dem Bereich befindet, in den Sie gerade abtauchen wollen. Auch Kopfsprünge sollten Sie nur machen, wo es vorgesehen ist. In zu flachem Wasser kann es hier sehr leicht zu schlimmen Verletzungen kommen. Ebenso sollten Sie Sprünge aus großer Höhe routinierten Wasserratten überlassen. Wer leichtsinnig und ungeübt aus mehr als fünf Metern Höhe ins Wasser springt, riskiert Verletzungen, beispielsweise am Kopf.
Die Wasserrutsche – beliebt bei Jung und Alt
Auf der Wasserrutsche geht immer die Post ab. Dabei gibt es viele Varianten zu rutschen: im Sitzen, im Liegen, auf den Knien, mit einem Reifen oder auch zu zweit. Der Nervenkitzel ist besonders bei den Riesenrutschen garantiert. Und am Ende kommt die Abkühlung beim Sprung ins Wasser. Meist befinden sich am Eingang zur Rutsche Tafeln mit Benutzungsregeln, die Sie wirklich lesen sollten. Dort steht beispielsweise, ab welchem Alter eine solche Rutsche benutzt werden darf. Gerade auf den schnelleren Rutschen ist ein Mindestalter vorgeschrieben. Auch ist dort zu lesen, welcher Sicherheitsabstand eingehalten werden sollte, damit es nicht zu „Auffahrunfällen“ oder Kollisionen kommt. Häufig regelt auch ein Ampelsystem das „Einrutschen“. Hier ist die rote Ampel unbedingt zu beachten. Denn bedenken Sie: Sie können von oben nicht wissen, was gerade auf der Rutsche passiert ist.
Hygiene im Freibad – Vorsicht von Pilzinfektionen!
Pilzinfektionen jeglicher Art sind immer sehr unangenehm. Gerade im Sommer, in feucht-warmen Gefilden, wie beispielsweise im Schwimmbad, gedeihen sie besonders gut. Die Ansteckungsgefahr für Fußpilz ist hier besonders hoch. Wer ein paar kleine Tipps beachtet, kann sich vor dieser unangenehmen Erkrankung weitgehend schützen:
• Tragen Sie in den Umkleidekabinen oder Toiletten immer Badeschuhe
• Trocknen Sie Ihre Füße besonders gründlich ab, auch zwischen den Zehen
• Tragen Sie nach dem Schwimmbadbesuch luftige Schuhe, sodass die Füße trocken bleiben
• Wenn Sie Socken tragen, waschen Sie diese bei 60 °C, um mögliche Pilzsporen abzutöten. Ist das nicht möglich, gibt es spezielle Waschmittel, die auch bei niedrigeren Temperaturen gegen Pilze wirken
• Spezielle Fußsalben halten nicht nur die Haut sanft und geschmeidig, sie helfen auch, Fußpilzinfektionen vorzubeugen
• Fußpilz heilt nicht von alleine. Wenn es doch passiert ist, und der Fuß juckt und gerötet ist, unbedingt eine fachkundige Beratung in Anspruch nehmen. Je eher die Behandlung beginnt, umso schneller sind Sie den Plagegeist wieder los
Wer während der Badesaison ein paar Tipps beherzigt, kann den Sommer an der frischen Luft im Freibad unbeschwert genießen. Foto: © chrisberic – Fotolia.com