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Bakterien: eine Gefahr für Implantatträger

Obwohl der Tanz der Flocken, zumindestens in unserer Oldenburger Region, auch am dritten Adventswochenende noch keine ernst zu nehmende Rolle spielt, klagen jetzt um so mehr Menschen darüber, dass sie von Nagelpilzerkrankungen überrascht werden. Diesen Trend beobachten wir in unserer heilpraktischen Praxis ebenso und besonders dann, wenn die letzten Tage eines Jahres so extrem feucht und ungemütlich sind, wie jetzt. Beim Bummel über weihnachtlich geschmückte Märkte oder auf dem Weg zur Arbeit ist es oft nicht all zu weit, bis die Füße feucht werden und es vielleicht noch über viele Stunden bleiben. So harmlos fängt es meist an, wie Patienten es uns in der Sprechstunde immer wieder bestätigen. Aber oft ist dieses Szenario bereits der Ausgangspunkt für einen ernst zu nehmenden Bakterienbefall und weitreichenden Folgen, beispielsweise für Menschen mit künstlichen Gelenken.

Nagelpilz – ein Risiko besonders für Implantat-Träger

Kleine Ursachen haben mitunter große Wirkung, so wie sie schon bei geringen Hautschädigungen, den sogenannten Rhagaden, die vom Fußpilz verursacht werden, eintreten können. Sie sind nicht nur ein Risiko für ältere Menschen, was oft vernachlässigt wird, sondern können durchaus auch weitreichende Folgen für Patienten mit Gelenkimplantaten nach sich ziehen. Die Bakterien gelangen nicht wie oft üblich über die Blutbahn, sondern innerhalb unserer Lymphwege weiter in den Körper und verbreiten sich mit immenser Schnelligkeit bis an das danach betroffene Gelenk. Somit wird ein anfangs oft harmlos wirkender Fußpilz zur Quelle einer weitreichenden Infektion, die sich bereits wenig später durch Schmerzen an den betroffenen Gelenken bemerkbar macht. Jetzt wäre genau der richtige Zeitpunkt dafür, die Hilfe unserer heilpraktischen Praxis in Anspruch zu nehmen, da eine Selbstmedikation dieses Problem nicht beseitigen wird. Für unsere Patienten, die noch ein wenig tiefer in diese Materie einsteigen wollen, haben wir einen interessanten Beitrag aus der NDR-Sendung „Visite“ vom 3. Dezember 2013 gefunden.

Bei Anzeichen für eine Nagelpilzerkrankung gleich einen Fachmann aufsuchen!

Nein, das ist jetzt kein flotter Werbespruch, um unsere Leser zu einem Besuch in unserer heilpraktischen Praxis zu animieren. Es handelt sich hierbei um eine Empfehlung der Stiftung „Warentest“ vom 1. Dezember dieses Jahres, die wir anhand unserer täglich gemachten Erfahrungen nur bestätigen können. Diesen Ratschlag sollten Sie besonders dann beherzigen, wenn Sie bei Rheuma oder nach einer erfolgten Organtransplantation Medikamente einnehmen, die das Immunsystem unterdrücken oder Sie an Krebs erkrankt, bzw. Diabetiker sind. Die ersten Anzeichen für eine Fuß- bzw. Nagelpilz-Erkrankung werden von einer Reihe von Betroffenen nicht immer ernst genug genommen. Viele unserer Patienten versuchen ihr Problem auch damit zu lösen, dass sie bei der Eigentherapie auf frei verkäufliche Medikamente und Wirkstoffe setzen, die auch nach mehreren Wochen das Problem nicht lösen konnten. Die als recht penibel geltenden Redakteure von „Test“ kamen durch umfangreiche Versuchsreihen zu der Auffassung, dass es in den allermeisten Fällen nicht ausreicht, den Nagelpilz allein mit Mitteln zu bekämpfen, die äußerlich anzuwenden sind. Wenn sich der Pilzbefall bereits auf ein Drittel der Nagelfläche ausgeweitet hat, sollen rezeptpflichtige Präparate zum Einsatz gelangen, die tief genug in den Nagel eindringen können, um die Pilznester direkt an ihrem Entstehungsherd zu bekämpfen. Darüber hinaus müssen Sie bei allen frei verkäuflichen Medikamenten damit rechnen, dass sie vor allem regelmäßig und über einen sehr langen Zeitraum angewendet werden müssen.

Eventuell verlieren Sie durch diese Art der Eigentherapie aber auch sehr viel Ihrer wertvollen Zeit, die Sie sich mit einem rechtzeitigen Besuch in unserer heilpraktischen Praxis sparen können. Von daher zögern Sie nicht, um sich bei uns über die vorhandenen Möglichkeiten einer Nagelpilzbehandlung informieren zu lassen.

Quelle der Beitragsfotos: Fotolia.de # 2600178 © Marc AUCOUTURIER – Fotolia.com

Oldenburger Frauenarzt
Telefon: 0441 42091