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Baumwolle – darauf sollten Verbraucher beim Kauf achten

Nagelpilzpatienten sollten auf eine gute Qualität der gewählten Kleidungsstücke achten. Das Tragen von Baumwollsocken wird  empfohlen, da diese bei höheren Temperaturen waschbar sind

Kleidungsstücke oder Bettwäsche aus Baumwolle sind  grundsätzlich sehr beliebt. Das Material zeichnet sich einerseits dadurch aus, dass es atmungsaktiv ist. Andererseits bietet Baumwolle einen hohen Tragekomfort und fühlt sich angenehm auf der Haut an. Dennoch gibt es beim Kauf von Baumwolle einige Tipps zu beachten, um letztendlich auch wirklich von einer guten Qualität profitieren zu können.

Welche Informationen stehen auf dem Wäschezettel?

In den meisten Fällen hat ein Kleidungsstück aus Baumwolle vielmehr zu erzählen, als auf dem Wäschezettel verzeichnet ist. So werben die Hersteller von Baumwolle beispielsweise mit Transparenz und besonders hoher Verträglichkeit ihrer Produkte. Dennoch können sich Verbraucher nicht immer sicher sein, ob sie wirklich umweltfreundliche Materialien ohne schädliche Inhaltsstoffe enthalten. Ein guter Tipp ist, sich vor dem Kauf eines Kleidungsstücks aus Baumwolle über den Hersteller zu informieren. Dies ist in der Regel bereits auf der Webseite der jeweiligen Firma möglich.

Auf die Herkunft kommt es an

Wer Produkte aus Baumwolle kauft, der möchte vielfach jedoch nicht nur, dass diese über ein gutes Design verfügen und verträglich sind, sondern dass sie auch unter würdigen Bedingungen hergestellt wurden. Leider gibt es in vielen Ländern rund um den Globus noch immer Fabriken, in welchen die Menschen unter extremen Arbeitsbedingungen arbeiten müssen. Aus diesem Grund ist beim Kauf bestenfalls auch auf die Herkunft des Kleidungsstückes zu achten.

Tipp: Online lassen sich in diversen Testberichten Länder und Fabriken ausmachen, in welchen nachgewiesenerweise unwürdige Arbeitsbedingungen vorherrschen. Diese Praktiken sollten durch den Kauf der Produkte keineswegs unterstützt werden, damit den betroffenen Arbeitern zukünftig ein besseres Arbeiten und somit auch ein besseres Leben ermöglicht werden kann.

Baumwolle und die Zertifikate

Viele Hersteller von Textilien aus Baumwolle verunsichern Verbraucher aber auch dadurch, dass sie ihre Kleidungstücke mit Zertifikaten kennzeichnen. Trotz dieser Zertifikate kann sich der Verbraucher dabei aber dennoch nicht sicher sein, ob diese Auszeichnungen wirklich stimmig und auch echt sind. Oftmals handeln Unternehmen mit Zertifikaten, die den biologischen Anbau ihrer Waren bestätigen sollen. Hierfür wurden jedoch Kriterien festgelegt, welche die Unternehmen selbst ins Leben gerufen haben. Vom Kauf dieser Baumwollprodukte sollten Verbraucher nach Möglichkeit Abstand nehmen. Vielmehr ist auf allgemeingültige Zertifikate zu achten, wie etwa „GOTS“. Hier kann sich der Verbraucher sicher sein, dass er es mit geprüfter Baumwolle zu tun hat, die frei von jeglichen Schadstoffen ist.

Anprobieren ist wichtig

Auch, wenn es sich bei Baumwolle um die hautfreundlichste Naturfaser handelt, sollte auf die Anprobe im Ladenlokal nicht verzichtet werden. Denn auch wenn der Materialmix bekannt ist, können sich die Kleidungsstücke unangenehm auf der Haut anfühlen. Sollten die Kleidungsstücke online bestellt werden und eine Anprobe ist deshalb vor Ort nicht möglich, so können die Kleidungsstücke zuhause anprobiert und gegebenenfalls wieder zurückgeschickt werden.

Baumwollprodukte, die für Kinder gekauft werden sollen, sind besonders gründlich unter die Lupe zu nehmen. Ist das Material mit chemischen Stoffen versetzt, können schwerwiegende gesundheitliche Schäden die Folge sein.

Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass es sich noch lange nicht um biologisch angebaute Baumwolle handeln muss, weil ein Bio-Zertifikat zu sehen ist. Die Herkunft ist ebenso in Erfahrung zu bringen, wie die genauen Inhaltsstoffe. Zu guter Letzt ist auf die Anprobe Wert zu legen. Nur, wenn sich das Material angenehm auf der Haut anfühlt, Bewegungsfreiräume zulässt und nicht hauptsächlich für die Bildung von Schweiß verantwortlich ist, kann von einer guten Materialqualität ausgegangen werden.

Foto: @mates-Fotolia.com

 

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