Behandlungsdauer bei der konventionellen Nagelpilz-Therapie
Bei der klassischen, antimykotischen Therapie unterscheidet man zwischen der topischen (wenn sie örtlich erfolgt) und der systemischen Therapie. Oberflächliche Herde werden dabei mit Lösungen oder Cremes bestrichen, die gezielt gegen Dermatophyten wirken, oder mit Breitspektrumantimykotika, die auch gegen andere Pilze, wie Candida wirksam sind.
Manche der Wirkstoffe sind auch als Nagellack verfügbar. Die Besonderheit hierbei ist, dass die Medikamente den Pilz zwar am Wachsen hindern, aufgrund der Dichte der Nagelplatte jedoch niemals ganz zur Haut unter dem Nagel durchdringen können. Dies gilt auch dann, wenn Teile des Nagels abgetragen werden. Eine konventionelle Therapie dauert also zumeist sechs Monate. Das ist der Zeitraum, in dem ein Nagel am Zeh einmal vollständig nachgewachsen ist. Je älter ein Patient ist, umso langsamer wachsen seine Nägel, die Behandlungsdauer verlängert sich entsprechend.
Ist der ganze Nagel befallen, kann eine lokale Behandlung erschwert sein. Oft werden dann Tabletten verschrieben, die jedoch leberschädigend sein können.
Schnellere Erfolge als bei der konventionellen Therapie sind zum Beispiel mit der Laserbehandlung möglich. Diese wirkt nicht oberflächlich und erreicht dadurch auch tiefliegende Stellen, im Fussnagel. Bei der Lasertherapie rechnet man mit etwa drei bis vier Heilbehandlungen, bis der Fußnagel pilzfrei ist.
Behandlungsdauer, konventionell