Auch dann, wenn Füße und Nägel entsprechend gepflegt werden, können sie an Fuß- oder Nagelpilz erkranken. Besonders häufig kommt es zu dieser Erkrankung, wenn sich der Patient zuvor an öffentlichen Orten, wie etwa in Schwimmbädern, aufgehalten hat.
In der Apotheke werden verschiedene Medikamente angeboten, die die Beschwerden lindern und die Erkrankung heilen sollen. Es lassen sich jedoch auch natürliche Heilmethoden heranziehen, um die Krankheit zu bekämpfen.
Wie Fuß- und Nagelpilz hervorgerufen werden
Statistische Untersuchungen haben ergeben, dass etwa 70 % der Menschen in ihrem Leben zumindest einmal an Fuß- oder Nagelpilz erkranken. Hervorgerufen wird die Erkrankung vor allem durch ein geschwächtes Immunsystem. Was folgt ist meist, dass sich die Betroffenen in den Apotheken mit Salben und Cremes eindecken, welche sie vermeintlich ganz rasant von dem lästigen Problem befreien sollen. Doch selbst wenn die Anwendung chemischer Medikamente angepriesen wird, darf dabei nicht vergessen werden, dass derartige Präparate vielfach nicht halten, was sie versprechen und dass sie sich zum anderen auch dafür verantwortlich zeichnen, dass das Immunsystem weiter geschwächt wird. Verträglicher sind daher eher die Naturheilverfahren, wie beispielsweise die Laser-Behandlung. Doch ganz gleich, welches Heilverfahren herangezogen wird, eine schnelle Heilung gibt es bei Fuß- und Nagelpilz in der Regel nicht.
Konsequenter Verzicht ist erforderlich
Es sind vor allem Süßigkeiten und zuckerhaltige Produkte, von denen Pilze sich angezogen fühlen. Ein konsequenter Verzicht auf zuckerhaltige Produkte und Süßwaren ist daher erforderlich. Anstatt zur Limonade sollten Patienten lieber zu Gemüsesäften greifen. Frischer Salat und wenn möglich viel Knoblauch können die Heilung ebenfalls positiv beeinflussen. Achten sollte man zudem verstärkt darauf, dass während der Erkrankung Vitamin-B-haltige Produkte, Obst und Gemüse und Vollkornbrot verzehrt werden.
Eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung ist angebracht
Da der Befall von Fußpilz sich nicht nur negativ auf die Füße auswirkt, sondern eine durchgehende Schwächung des Immunsystems zur Folge hat, ist auf eine gesunde Ernährungsweise zu achten. Eine nicht ausgewogene Ernährung und die Einnahme falscher Medikamente können dazu führen, dass sich der Verdauungstrakt durch Störungen bemerkbar macht. Damit aus dem Fußpilz keine chronische, immer wiederkehrende Erkrankung wird, ist sie ganzheitlich zu behandeln und nicht nur ein einzelnes Symptom. Es geht also darum, das Immunsystem zu stärken, sodass es zukünftig nicht mehr von derartigen Infektionen befallen werden kann. Fuß- und Nagelpilz ist durch eine basische Ernährungsweise der Nährboden zu entziehen. Durch diese Form der Ernährung findet eine innerliche Entsäuerung des Körpers statt und Pilze haben es merklich schwerer, sich im Körper einzunisten und das Immunsystem zu schwächen. Die Darmflora wiederum erfährt dabei ebenfalls eine Gesundung und wird wieder in ein angemessenes Gelichgewicht gebracht.
Was es mit der basischen Ernährung auf sich hat
Wer sich zur Vermeidung oder Bekämpfung einer Fuß- oder Nagelpilzerkrankung basisch ernähren will, der sollte sämtliche Säure bildende Nahrungsmittel vom Speiseplan streichen. Dazu zählen neben Fleisch auch Back- und Teigwaren, Kaffee, Zucker oder Milchprodukte. Durch die Übersäuerung des Körpers können nämlich nicht nur Stoffwechsel- und Verdauungsbeschwerden entstehen. Auch Energie und Leistungsfähigkeit nehmen rapide ab und der Betroffene wird empfänglich für eine Infektion. Befindet sich der Körper in diesem Zustand, dann wurden die optimalen Lebensbedingungen für Pilzbefall geschaffen. Der Fußpilz kann sich in einem geschwächten und übersäuerten Körper nicht nur einfacher bilden, er erhält auch den Nährboden, um sich entsprechend zu vermehren. Die Ernährung kann und sollte jedoch komplett umgestellt werden, um von einem sauren in ein basisches Darmmilieu zu gelangen. Hierfür ist zunächst also unbedingt auf Säure bildende Lebensmittel zu verzichten. Stattdessen sind andere Lebensmittel in den Speiseplan zu integrieren. Wer etwa regelmäßig frisches Obst und Gemüse zu sich nimmt, kann Fuß- und Nagelpilz wirksam den Kampf ansagen. Dafür ist natürlich auf weißmehlhaltige Produkte, Kaffee, Nikotin, Alkohol oder zuckerhaltige Produkte zu verzichten. Der Körper wird dabei nicht nur entsäuert, auch das Immunsystem erfährt mehr Stabilität und entzieht Pilzerkrankungen ihre Basis zum Überleben.
Weitere natürliche Heilmethoden zur wirksamen Bekämpfung von Pilzinfektionen
Eine basische Ernährungsweise ist jedoch nicht die einzige Möglichkeit, die Betroffene ergreifen können, um den Fußpilz langfristig zu bekämpfen. Weiterhin empfiehlt es sich, auf eine gründliche Körperhygiene zu achten und entsprechende Maßnahmen zu treffen. Es ist darauf zu achten, dass die Füße stets gut belüftet und vor allem trocken sind. Dadurch kann den Pilzen der Nährboden entzogen werden. Die Strümpfe sind immer erst dann anzuziehen, wenn die Füße vollständig getrocknet sind. Des Weiteren sollten Handtücher und Bettwäsche regelmäßig ausgetauscht werden, um dem Fußpilz seinen natürlichen Lebensraum zu entziehen.
Grapefruit kann Fußpilz bekämpfen
Werden chemische Mittel zur Beseitigung des Pilzes herangezogen, dann werden dabei nicht nur die schädlichen Mikroorganismen vernichtet. Leider zerstören derartige Präparate auch die nützlichen Organismen, die der Körper zum Erleben braucht. Wer den natürlichen Extrakt des Grapefruitkerns zu sich nimmt, der sorgt dafür, dass ausschließlich der Pilz bekämpft wird und die nützlichen Mikroorganismen weiterleben. Der Extrakt des Grapefruitkernes eignet sich übrigens nicht nur zur wirksamen Bekämpfung von Fuß- oder Nagelpilz. Es lassen sich auch viele weitere Pilzarten dadurch bekämpfen.
Natürlich sollte der Erkrankte seinen geschädigten Füßen auch manuell etwas Gutes tun. Ein tägliches Einreiben mit biologischem Kokosöl wirkt antifungal und trägt maßgeblich zur Gesundung bei. Wer eine Fußpilzerkrankung einmal erfolgreich besiegen konnte, aber dennoch vorsorgen möchte, der kann die Anwendung und Massage mit Kokosöl auch nach der Erkrankung weiter durchführen. Kokosöl wirkt langfristig und bildet auf den Füßen eine Schicht, auf welcher Pilze nicht überleben können. Nicht nur innerlich wird sich die Anwendung von biologischem Kokosöl bezahlt machen. Auch äußerlich spürt der Betroffene diese wirksame Behandlung. Die Füße werden weich und fühlen sich geschmeidig an.
Doch auch ein Gemisch aus Wasser und Apfelessig kann dem Fußpilz Beine machen. Dieses alte Hausmittel gilt bei der gezielten Bekämpfung von Fuß- und Nagelpilz als äußerst sicher. Dafür sind die Füße in ein Bad aus Wasser und Apfelessig zu tauchen. Nach 20 bis 30 Minuten sind die Füße wider aus dem Wasserbad zu nehmen und gut zu trocknen. Hier empfiehlt es sich, die Füße an der Luft trocknen zu lassen.
Auch Backpulver kann dabei der Bekämpfung von Fußpilz ein nützliches Mittel sein. Natürlich ist dieses nicht bei der Ernährung anzuwenden, sondern nach dem Duschen auf die betroffenen Stellen der Füße aufzutragen. Backpulver sorgt in diesem Zusammenhang dafür, dass das gezielte Trocknen der Füße unterstützt wird. Wichtig zu wissen ist, dass die Behandlung durch Backpulver auch dann noch eine gewisse Zeit sinnvoll ist, wenn der Fußpilz bereits verschwunden ist. Auch wenn der Pilz an Fuß oder Nagel einmal durch eine basische Ernährung und andere natürliche Heilmittel erfolgreich bekämpft wurde. Auf eines sollten Betroffene weiterhin achten. Die Füße sind stets gut zu belüften und trocken zu halten, damit eine neue Pilzerkrankung keinen Nährboden zur Ausbereitung erhält.